Prinzenpaar 2015

Vom Saal gefeiert: Das neue Bröler Prinzenpaar Christoph I. und Corinna I.

Mit Christoph I. und Corinna I. (van Grinsven) hat die KG Rot-Weiss Bröl im 55. Jahr ihres Bestehens erneut ein äusserst sympathisches Prinzenpaar auserkoren, das mit Lust auf Karneval die Bröler Narrenschar durch die Session führen wird. Es dauerte eine ganze Weile, bis Christoph I. und Corinna I., getragen von einer Welle der Euphorie, sich durch das Meer der Narren zur Bühne frei geschwommen hatten. Schliesslich mussten noch zahlreiche Strüssjer und Bützchen verteilt werden.

Zu Beginn der Sitzung ehrte die KG ihren Präsidenten Rolf Hocke, der dieses Amt seit sage und schreibe 25 Jahren bekleidet. Danach drehte sich aber alles nur noch um die neuen Tollitäten. "Wir sind es tatsächlich", sagte der neue Prinz, als ob er noch gar nicht glauben könne.

Christoph I. und Corinna I. sind seit fast 13 Jahren ein Paar und lebten bis April 2014 in Bröl. Mit ihrem 20 Monate alten Sohn Henri zog das Ehepaar dann aber im vergangenen Jahr nach Weldergoven, weil die Wohnung in Bröl für die Familie zu klein geworden war.  Christoph I. erblickte 1982 in Siegburg das Licht der Welt. Aufgewachsen im Hennefer Zentrum, fand er bereits mit 18 Jahren seinen Weg zum Bröler Karneval. Zum 40-jährigen Bestehen der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiss Bröl im Jahr 2000 baute der Kegelklub "Die Kallenkönige" eine Torte als Karnevalswagen. Ein Freund nahm ihn damals einfach zum Wagenbau mit und schon war es um ihn geschehen. Mit 21 wurde der gelernte Gas-Wasser-Installateur und heutige diplomierte Bauingenieur Mitglied bei der KG. Seit geraumer Zeit ist der neue Bröler Prinz zweiter Vorsitzender des Vereins und zeichnet zudem für die Organisation des Bröler Karnevalszuges verantwortlich.

Ehefrau Corinna (30) wurde ebenfalls in Siegburg geboren. Die diplomierte Verwaltungswirtin ist seit 2007 im Bröler Karneval aktiv und Vorstandsmitglied der "Kunterbunten". Im Anschluss an die Proklamation sorgten die Auftritte von den Westerwaldsternen und der Band "Kasalla" dafür, dass die Bröler  Jecken ausgelassen bis tief in die Nacht feierten.

Text: kamelle.de